Der HERR ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter, mein Gott ist mein Hort, bei dem ich mich berge, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Feste. Psalm 18,3
Die Grundmauern dieser Burg stehen schon ungefähr seit dem 13. Jahrhundert. Bereits während des dreißigjährigen Krieges von 1618-1648 war diese Burg ein Zufluchtsort für verfolgte evangelische Christen, die 1629, als der protestantische Gottesdienst in Solingen verboten wurde, hier das heilige Abendmahl nach evangelischem Verständnis feiern konnten.
Danach hatte die Burg über mehrere Jahrhunderte eine wechselvolle Geschichte, bis zu dem Zeitpunkt, als ein Ehepaar aus Wipperfürth Anfang der 1980er Jahre in der ruinenartig zerstörten Burg stand und betete: „Herr, lass hieraus ein Haus für dich werden“. Und dieses Gebet wurde von Gott beantwortet, wie man noch heute, nach über 30 Jahren, sehen kann. Durch Wolfgang und Anni Hausmann, die sich im Vertrauen auf unseren großen Gott an die Arbeit machten und viele freiwillige Helfer in den 1980er Jahren, konnte Gott aus einer zerstörten Ruine ein Haus zu seiner Ehre machen.